Es wäre sinnvoll, wenn man die UTM mit einer Verzögerung herunterfahren und/oder neu starten könnte, durch die Angabe eines Minutenwertes.
Use case verzögerter Neustart:
Remote Konfiguration von Einstellungen, bei denen potentiell die Gefahr besteht, dass man sich ausschließt oder die Internetverbindung kappt (z.B. Routing, Firewall, etc.). In Verbindung mit unterschiedlichen Konfiguration für Start und Aktuell kann man sich so ein Sicherheitsnetz implementieren, indem man vor dem Ändern/Speichern der Anpassungen einen Reboottimer setzt. Hat man keinen Zugriff mehr, bootet die UTM mit der alten Konfiguration neu und man kommt wieder dran. Habe ich in der Form früher oft mit Bintec Routern genutzt (z.B. h5 in der Telnetsitzung).
Use case verzögertes Herunterfahren:
Geplante Stromabschaltung beim Kunden, Zugriff per Teamviewer statt VPN. Herunterfahren der relevanten Systeme, verzögertes Herunterfahren der UTM einstellen, herunterfahren der Maschine auf der man mit Teamviewer angemeldet ist. Dass jemand vor Ort wieder einschalten muss, wenn der Strom wieder da ist, ist klar.
Bei den Bintec Geräten gibt es wie erwähnt den Telnet Befehl "h", mit "h5" hat man einen Reboot in 5 Minuten aktiviert, mit "h0" wieder deaktiviert. Bei Debian kann man Befehle wie "shutdown -r +5", "shutdown -h +10", "shutdown -r 22:00" und "shutdown -c" verwenden. Gut wäre auch ein Befehl um zu prüfen, ob ein geplanter Reboot oder Shutdown eingestellt ist (bei Debian z.B. "cat /run/nologin".
Vielen Dank für deinen Wunsch! Das ist ein sehr guter Vorschlag, den wir auf jeden Fall im Blick behalten. Aktuell können wir keinen festen Umsetzungszeitraum nennen, halten dich aber über den Status in der Wunschbox auf dem Laufenden.
Es ist schon möglich, über Extras -> Templates -> /etc/cronjobs/digest einen Neustart in x Minuten zu konfigurieren.
Bezüglich: "Dass jemand vor Ort wieder einschalten muss, wenn der Strom wieder da ist, ist klar.":
Es ist möglich, im UEFI einzustellen, dass bei Stromzufuhr automatisch gestartet werden soll.